Lärmschutz dauerhaft sichern und ausbauen

Gemeinsame Presseerklärung der SPD und CDU Fraktion

„Aufgabe und Ziel für uns war es, Kelsterbach und seine Einwohner möglichst intensiv, wirkungsvoll und nachhaltig soweit irgend möglich vor vom Flughafen ausgehenden Lärm zu schützen. Dies haben wir durch einen Zusatzvertrag zum alten Flughafenvertrag aus dem Jahre 1968, der alle darin gegebenen Schutzgarantien fortschreibt und darüber hinaus auch weitere schützende Zusagen vertraglich festschreibt, erreicht.“

So erklären die beiden Fraktionen SPD und CDU gemeinsam ihre Haltung zum Ja zu einem abzuschließenden Zusatz (Nachtrag) zum alten Flughafenvertrag. In der Stadtverordnetenversammlung hatten Christine Breser für die CDU-Fraktion und Jürgen Zeller für die SPD-Fraktion die Haltung ihrer Fraktionen ausführlich und sehr sachlich begründet. Kernaussagen des ergänzenden Vertrages sind zum einen, dass „für Kelsterbach an keiner Stelle eine Verminderung des Lärmschutzes gegenüber den gemäß Vertrag von 1968 zu erbringenden Lärmschutzanforderungen eintritt“. Des Weiteren, dass auch unabhängig davon für bauliche Veränderungen auf dem Flughafengelände, z.B. an  Gebäuden denen eine schalltechnisch relevante Schutzfunktion zukommt, sich Fraport verpflichtet, das gleiche Schutzniveau wiederherzustellen. Diese vertragliche Zusicherung geht deutlich über die Garantien des Altvertrages hinaus. Gleiches gilt für die Tatsache, dass die neue Lärmschutzanlage beidseitig hochabsorbierend auszuführen ist und damit wesentlich mehr Wirkung entfaltet als die alte Flughafenmauer. Verwundert zeigen sich beide Fraktionen darüber, dass auch anderen Fraktionen all diese Tatsachen aus gemeinsamem jahrelangen Befassen mit der komplizierten Materie bekannt seien, aber dann deutlich an den Tatsachen und der Wahrheit vorbei argumentiert werde. Für Kelsterbach und seine Einwohnerschaft gute Ergebnisse zu erzielen sei sicher wichtiger als mögliche alte Feinbilder zu bedienen, zumal, wenn dies an der Wirklichkeit der Vertragslage vorbeigeht.

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