Auf dem Pfad der Erinnerung – Spurensuche in Kelsterbach

Letzten Sonntag war ein Tag der Erinnerung, der an den Schrecken des Terrors des NS-Regimes, insbesondere an die Reichspogromnacht im November 1938, erinnerte.

Die Delegation unseres SPD-Ortsvereins dankt dem DGB Kelsterbach – und insbesondere Harald Freiling als Referenten – für die sehr anschauliche und berührende Stadtführung mit dem Titel „Spurensuche“.
Berührend, weil man hier die Geschichten von Mitbürgerinnen und Mitbürgern hörte, die schon seit Generationen in der damals beschaulichen Gemeinde Kelsterbach zu Hause waren.

Eine der vielen Geschichten, die Freiling erzählte, war die des Metzgermeisters Daniel Hirsch und seiner Familie aus der Untergasse. Sie waren Teil der Kelsterbacher Gesellschaft – sie arbeiteten hier, wohnten hier und nahmen am gesellschaftlichen Leben teil.
Und doch wurden sie mit der Machtübernahme des NS-Regimes entrechtet, verfolgt, vertrieben und ermordet – nur, weil sie einer anderen Religion angehörten.

Ein Unrecht, das nie wieder Einzug halten darf.
Wir stehen für die Erinnerungskultur, damit das Grauen nie wieder Einzug halten kann.

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